Wie wählt man den richtigen Etikettentyp für seine Modemarke aus?

Choosing the right label for your clothing line is one of the most critical decisions you’ll make in the branding process.
Die Wahl des richtigen Etiketts für Ihre Bekleidungslinie ist eine der wichtigsten Entscheidungen im gesamten Branding-Prozess. Ein Etikett ist mehr als nur ein Stück Stoff mit Ihrem Logo – es ist ein Statement über die Qualität, Liebe zum Detail und Ästhetik Ihrer Marke. Das falsche Etikett kann sich billig und kratzig anfühlen, während das richtige selbst ein einfaches Kleidungsstück in ein Premiumprodukt verwandeln kann. Doch bei der Vielzahl an Optionen – von gewebt über gedruckt bis hin zu Thermotransfer – wie trifft man die richtige Wahl? Dieser Leitfaden zeigt Ihnen die wichtigsten Faktoren, die Sie beachten sollten.

Die wichtigsten Etikettenarten in der Modeindustrie

Zunächst werfen wir einen Blick auf die gängigsten Etikettentypen in der Modewelt – jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.

Gewebte Etiketten: Ein Zeichen für Qualität und Langlebigkeit

Gewebte Etiketten entstehen durch das Verweben von Garnen auf einem Webstuhl, wodurch das Design direkt in den Stoff integriert wird. Logo und Text sind somit Teil des Materials und nicht bloß aufgedruckt. Diese Methode gilt als Goldstandard für hochwertige Modemarken.

  • Vorteile: Extrem langlebig, Farben verblassen oder reißen nicht, professioneller und hochwertiger Look, feine Details möglich (besonders bei Damast), weich und angenehm auf der Haut.
  • Nachteile: Teurer als bedruckte Optionen, etwas längere Produktionszeit.
  • Empfohlen für: Premium-Mode, Designerkollektionen, robuste Oberbekleidung – überall dort, wo Markenwert und ein luxuriöses Gefühl wichtig sind.

Bedruckte Etiketten: Vielseitigkeit und Kosteneffizienz

Bedruckte Etiketten werden auf Materialien wie Satin, Baumwolle oder Polyester gedruckt. Diese Methode erlaubt eine breite Farbpalette und auch fotorealistische Designs.

  • Vorteile: Kostengünstig, kurze Produktionszeit, ermöglicht Farbverläufe und komplexe Designs, keine Farbgrenzen, vielseitig einsetzbar.
  • Nachteile: Kann mit der Zeit verblassen, reißen oder sich ablösen; fühlt sich oft weniger hochwertig an; manche Materialien können kratzen.
  • Empfohlen für: Fast Fashion, Werbeartikel, Großbestellungen, Designs mit komplexen Logos oder viel Text.

Thermotransfer-Etiketten: Komfort ohne Schild

Auch bekannt als „tagless labels“, werden diese Designs direkt auf das Gewebe gepresst. Häufig zu finden bei Sportbekleidung, T-Shirts und Babykleidung.

  • Vorteile: Besonders weich und angenehm (kein eingenähtes Etikett), ideal für Sport- und Kinderkleidung, glatte Oberfläche, keine Reibung.
  • Nachteile: Kann mit der Zeit und bei häufigem Waschen verblassen oder reißen, nicht für alle Stoffe geeignet, begrenzter Platz für Informationen.
  • Empfohlen für: Athleisure, Unterwäsche, Baby- und Kinderbekleidung – überall, wo Tragekomfort im Fokus steht.

Hangtags: Der erste Eindruck zählt

Hangtags werden nicht eingenäht, sind aber ein essenzieller Bestandteil der Markenkommunikation – besonders im stationären Handel. Hergestellt aus Karton, Papier oder anderen Materialien, enthalten sie häufig Preis, Größe und Markengeschichte.

  • Vorteile: Ideal für Storytelling, können mit Veredelungen wie Folienprägung oder Lackierung individualisiert werden, beeinflussen den Tragekomfort nicht.
  • Nachteile: Kein permanenter Bestandteil des Produkts, zusätzliche Kosten.
  • Empfohlen für: Jede Marke – Hangtags sind im Einzelhandel unverzichtbar und bieten Raum für kreative Markenbotschaften.

Wichtige Faktoren bei der Wahl Ihres Etiketts

Nachdem Sie nun die verschiedenen Etikettenarten kennen, hier eine Checkliste für die Auswahl des passenden Etiketts für Ihre Marke:

Markenidentität und Zielgruppe

Ihr Etikett sollte Ihre Marken-DNA widerspiegeln. Sind Sie eine Luxusmarke mit Fokus auf Qualität und Handwerkskunst? Dann passen gewebte Etiketten perfekt. Setzen Sie auf Nachhaltigkeit? Dann eignen sich Bedruckte Etiketten auf recycelter Baumwolle oder Bambus. Möchten Sie maximalen Tragekomfort bieten, z. B. bei Sportswear? Dann sind Thermotransfer-Etiketten die beste Wahl.

Produkttyp und Material

Das Kleidungsstück selbst ist entscheidend. Für eine feine Seidenbluse ist ein weiches Satin- oder Damastetikett ideal. Bei einer robusten Jeansjacke empfiehlt sich ein strapazierfähiges gewebtes Taffeta-Etikett oder ein haltbares Baumwolle-Drucketikett. Achten Sie stets auf Hautverträglichkeit und Waschbeständigkeit.

Budget und Produktionsvolumen

Das Budget bestimmt oft die Auswahl. Für Start-ups mit begrenzten Mitteln sind Bedruckte Etiketten ein guter Einstieg. Mit wachsender Marke kann in gewebte Etiketten investiert werden. Auch Mindestbestellmengen (MOQs) spielen eine Rolle in der Kostenkalkulation.

Erforderliche Informationen

Welche Angaben müssen auf dem Etikett stehen? Pflegehinweise, Materialzusammensetzung, Herkunftsland und Größe sind in vielen Regionen Pflicht. Bedruckte Etiketten bieten meist mehr Platz für Text, während gewebte Etiketten ideal für Logos und kurze Informationen sind – zusätzliche Angaben können auf einem separaten Etikett erfolgen.

Fazit: Das Etikett erzählt Ihre Markengeschichte

Ein Kleidungs-Etikett ist ein kleines Detail mit großer Wirkung. Es ist der letzte Schliff, der Ihre Markenwerte, Qualität und Persönlichkeit sichtbar macht. Wer sorgfältig Labeltyp, Material und Gestaltung auswählt, stärkt nicht nur das Produkt, sondern auch die Beziehung zum Kunden. Wählen Sie mit Bedacht – und lassen Sie Ihr Etikett die Geschichte Ihrer Marke erzählen, Stich für Stich.

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